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Ostemarathon 2023
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48. Traditionswochenende "Oste-Marathon" -- die Wikinger waren dabei!

   

Am zweiten Juli Wochenende war es soweit und der Oste-Marathon fand wieder bei den Wasserfreunden von Hemmoor statt. Insgesamt 86 km galt es in dem Aegir zu bewältigen.

Am Freitagabend wurde der 4x+ zusammen mit zwei anderen Gigbooten des WRC nach Hemmoor gebracht und aufgeriggert. Nach dem gemeinsamen Grillen beim Ruderverein und einer anschließenden ersten Nacht in der städtischen Turnhalle ging es am Samstagmorgen aufs Wasser. Die Renngemeinschaft, bestehend aus Holger Martens und Ulrich Rothe, den beiden WRClerinnen Sabine Bräuer und Charlotte Herberhold sowie der kurzfristig dazu gestoßenen Dagmar Altmann vom Bremer Ruderclub machten sich nach einem gemeinsamen Frühstück auf den Weg. Erstes Ziel: das Osteriff. Zur allgemeinen Freude schien die Sonne und so genossen die Rudernden die atemberaubende Landschaft bestehend aus kleinen Dörfern, Fährstationen, Weiden und Wiesen, wie auch Sandbänken mit Robben.

Die erste Etappe endete auf einer Sandbank (leider ohne Robben) am Ende der Oste. Dort auf die Tide wartend, genossen einige das erfrischende Wasser sowie den Blick auf das Meer und die Containerschiffe. Andere wiederum ratschten mit Mitrudernden anderer Vereine, stärkten sich mit mitgebrachten Snacks und bereiteten sich auf die zweite Etappe vor: den Rückweg zum Ruderverein. Die Sonne stand mittlerweile hoch im Himmel und ließ es sich nicht nehmen, auf uns herab zu scheinen; ein Fluch und Segen zugleich.

Zum späten Nachmittag hin war die Hälfte der Strecke geschafft und das Mittagessen (Nudeln mit Bolognese), angeboten vom Hemmoorer RC, wurde schnellstens verputzt. Wer wollte, schlief eine Runde oder ruhte sich auf andere Art und Weise aus, denn es galt noch 36 km zu stemmen, dieses Mal ohne Pause in der Mitte.

Um 18:30 Uhr machten sich die Boote abermals auf, nun jedoch in die andere Richtung der Oste, entlang vieler Weiden, Wiesen und Tiere. In Hechthausen kam denn die Wende zusammen mit dem Wunsch, der Tiden-Wechsel würde schneller kommen als angesagt. Denn: die ersten Blasen waren bereits geplatzt, Hände schmerzten, Rücken quengelten auf Grund der Anstrengung, und es war bereits 21 Uhr. Der Rückweg zog sich denn in die Länge, doch kleine Siege konnten errungen, Boote überholt werden und so rückte das Ziel näher. Erschöpft kamen wir gegen 22:30 Uhr bei den Wasserfreunden an, genossen Gegrilltes sowie kühle Getränke und machten uns alsbald wieder zu unserem Schlafplatz auf. Am nächsten Morgen wurde lediglich gefrühstückt, abgeriggert und die Boote verladen, bevor die Rückkehr nach Hamburg anstand.

Alles in allem war dieses Wochenende ein Erlebnis der Widersprüche: Freude traf auf Schmerz; wunderschöne Aussichten luden zum Verweilen ein, während der Wunsch, dass das Rudern zu Ende gehe, stets im Hinterkopf schrie. Ca. 130 Sportelnde hatten sich der Herausforderung gestellt, 30 Boote gingen aufs Wasser, wobei es letztlich 20 von diesen zur zweiten Etappe schafften. Doch eines traf auf alle zu: wir alle haben das Erlebnis "Oste-Marathon" genossen.

Charlotte Herberhold, Wilhelmsburger RC


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